PRESSEMITTEILUNG Forum Menschenrechte: Wirtschaft und Politik schießen Menschenrechte in den Wind - Organisationen kritisieren Verwässerung des Entwurfs zum Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP)
Während die Wirtschaftsverbände und hochrangige Politiker, darunter auch Bundeskanzlerin Merkel, am 06. Oktober zum Tag der Deutschen Industrie zusammenkommen, haben Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen vor der Konferenz die Menschenrechte symbolisch als Luftballons in den Wind geschossen. Damit protestieren sie gegen die bisherige Weigerung der Bundesregierung, deutsche Unternehmen verbindlich zur Achtung der Menschenrechte im Ausland zu verpflichten.
Die mitzeichnenden Organisationen sind CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung, VENRO - Verband Entwicklungspolitik Deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V., Amnesty International, Brot für die Welt, Germanwatch, INKOTA, MISEREOR, SÜDWIND und Terre des Hommes.